THASSOS – Die griechische Insel im Norden des Ägäischen Meeres begeistert mit authentischen Dörfern, herrlichen Stränden und besonders freundlichen Einwohnern
Die Insel vulkanischen Ursprungs bietet noch ein ursprüngliches Griechenlandambiente mit traditionellen Dörfern und einer vielseitigen Gebirgslandschaft. So findet man genug Abwechslung zum Baden, Wandern und Radfahren. „Thassos“ ist ohne Zweifel der Geheimtipp, wenn man auf der Suche nach dem Griechenland ist, welches wir uns noch abseits der Touristenpfade vorstellen. Hier findet man noch Dörfer mit traditioneller Bauweise und ursprünglichen Tavernen.
Die ausgedehnten Pinien- und Kieferwälder reichen bis ans Meer und geben so ein faszinierendes Farbenspiel in Grün und Blau ab. Grund genug also die Insel „Thassos“ zu besuchen und dies ist inzwischen auch ab Westösterreich mit Direktflügen ab Innsbruck möglich.
Die Anreise ist an sich schon ein Erlebnis, denn die Flüge gehen von Innsbruck nach Kavala und von dort aus erreicht man in wenigen Minuten den Fährhafen und setzt mit der Fähre auf die Insel über. Die rund 30-40 Minuten Fahrt auf der Fähre lassen schon Urlaubsstimmung aufkommen, umgeben von der Meeresluft blickt man während der Überfahrt auf die gebirgsreiche Insel. Nach der Weiterfahrt mit dem Shuttle oder alternativ mit dem Mietwagen checkt man zunächst im Hotel ein und kann es schon kaum erwarten an den Strand zu gehen, um ein paar Runden zu schwimmen. Die nächsten Reisetage sind bei vielen Urlaubern geprägt aus einem Mix aus Badeurlaub, Besichtigungen oder Wanderungen. Ein toller Standpunkt auf der Insel ist das Städtchen „Potós“, hier findet man alles für einen abwechslungsreichen Urlaub vor.
Vom einstigen Hafen des Bergdorfes „Theológes“ entwickelte sich Potós in den letzten Jahrzehnten dank seines langen Sandstrandes zu einem der beliebtesten Badeorte auf der Insel. Tavernen, Souvenirläden, Hotels und Wassersportanbieter bieten eine gute touristische Infrastruktur und dennoch findet man genug Ruhe und Möglichkeiten auch einsame Strände zu erkunden.
Potós ist zudem der ideale Ausgangspunkt um die Insel auch aktiv zu erkunden. So führt aus dem Ort eine asphaltierte Straße zum Bergdorf Theológes mit zahlreichen Wandermöglichkeiten. Im Bergdorf selbst lohnt ein Bummel durch die schönen Dorfgassen mit kleinen Shops und ursprünglichen Tavernen. Die Geschichte geht im Dorf weit zurück und ist auch Namensgeber, so soll der Ort nach dem Evangelisten Johannes benannt worden sein, welcher in Griechenland den Beinamen „der Theologe“ trägt und hier einige Zeit in einer Höhle gelebt haben soll. Das heutige Dorf entstand eigentlich erst 1750 als Küstenbewohner aus Angst vor Piraten ins Landesinnere zogen. Uns begeisterte im Ort der steinerne angelegte „Laternen-Pfad“ welcher im Ortszentrum beginnt und dann hinunter zu einem Bach führt wo man eine alte Steinbrücke und Kapelle erkunden kann.
Unser Hoteltipp auf Thassos ist das „Aparthotel Kallisti“, welches rund 1,5 Kilometer außerhalb von Potós mitten in einem Olivenhain gelegen ist. In diesem traditionell geführten Familienbetrieb erlebt man griechische Gastfreundschaft pur und genießt auf Grund der Hanglage einen herrlichen Blick auf´s Meer und die umliegende Bergregion. Das 2018 komplett renovierte Hotel hat nur 26 Zimmer, Studios und Appartements – der Strand ist nur 800 Meter entfernt und in 10 Gehminuten leicht erreichbar.